Wenn Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther persönlich vor Ort gratuliert, dann muss schon etwas Besonderes gefeiert werden. 100 Jahre TC Blau-Gelb Eckernförde in diesem Fall. Der Traditionsverein zwischen Eckernförder Bucht und B76 feierte am Wochenende sein jahrhundertlanges Bestehen.
Gegründet wurde der Verein 1925 als Tennisgesellschaft Borby. Zwei Jahre später erfolgte der Umzug in die Berliner Straße. Gespielt wurde zunächst auf zwei, kurze Zeit später auf vier Plätzen. Aufgrund von Verbindlichkeiten übernahm in den 30er Jahren die Stadt Eckernförde die Nutzungsrechte und benannte den Verein in Tennisgesellschaft Eckernförde um.
In Folge des 2. Weltkrieges und der Besetzung durch die britischen Streitkräfte wurde die Tennisgesellschaft aufgelöst. Es folgte eine Neugründung unter dem heutigen Vereinsnamen TC Blau-Gelb Eckernförde.
Aus Kapazitätsgründen erfolgte Ende der 70er Jahre der Umzug in den Lützowweg, wo auf sechs Plätzen gespielt werden konnte. Interne Streitigkeiten führten 1978 zu einer Abspaltung und der Gründung des benachbarten TC 78 Eckernförde. Es entstanden weitere Plätze und auch eine Tennishalle wurden offiziell eingeweiht. Ausgelöst durch den "Becker-Boom" hatte Blau-Gelb Eckernförde zwischenzeitlich über 700 Mitglieder. Heute zählt der Verein um die 250 Mitglieder, wovon 90 Jugendliche sind.
Neben Ministerpräsident Daniel Günther richtete auch Seniorenreferent Kai Hädicke, als Repräsentant des Tennisverband Schleswig-Holstein, im Namen des gesamten Präsidiums die Glückwunsche aus und überreichte symbolisch, getreu der aktuellen Umsetzung des TVSH-Nachhaltigkeitskonzepts, ein Bienenhaus und junge Blumen zur Beflanzung des Geländes.