Stefan Seifert und Jolie Abendroth heißen die diesjährigen Sieger beim TVSH-Cup. Die beiden Akteure vom Tennisverband Niedersachsen-Bremen ließen ihren Gegnern im Finale keine Chance. Beide durften sich über ein Preisgeld in Höhe von je 1.000€ freuen.
Stefan Seifert wurde in der Herren-Konkurrenz seiner Favoritenrolle gerecht. Der Routinier aus Hannover besiegte im Endspiel Linus Bense mit 6:3 6:2. Der 40-jährige Seifert war bei der A4-Veranstaltung in Kaltenkirchen topgesetzt und blieb im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust.
Jolie Abendroth musste für ihren Turniererfolg deutlich mehr investieren. Die 19-Jährige spielte ein starkes Finale, profitierte allerdings auch von einer Fußverletzung ihrer Gegnerin Neele Fredrich. Die Topgesetzte kämpfte bis zum Schluss, musste ihrem angeschlagenen Körper jedoch am Ende Tribut zollen. Nach 77 Minuten hieß es 6:1 6:2 für die Spielerin aus Celle, die mit ihrer einhändigen Rückhand im Turnierverlauf zu überzeugen wusste. Gerade im engen Halbfinale gegen Ksenia Hanke half Abendroth dieser Schlag beim knappen Erfolg im Match-Tiebrak (10:5).
Wie schnitten die Schleswig-Holsteiner ab?
Mit Claus Piening schaffte es ein Lokalmatador bei den Herren bis ins Halbfinale. Dort musste sich die Nummer zwei der Setzliste allerdings Linus Bense mit 4:6 1:6 geschlagen geben. Der mit einer WC ausgestattete Mingus Schwick stieß bis ins Viertelfinale vor, wo der Düsternbrooker dann Claus Piening unterlag. Elias Barth, Niklas Bergmann, Jonah Mielke und Sascha Möller schieden bereits in der 1. Runde aus. Sascha Möller konnte anschließend jedoch noch die Nebenrunde gewinnen.
Bei den Damen schnitt Luisa Gavriloutsa aus SH-Sicht am besten ab. Die Spielerin des gastgebenen TC an der Schirnau erreichte die Runde der letzten Acht, wo sie sich der späteren Siegerin Jolie Abendroth geschlagen geben musste. Lynn Heffter, Lina Lou Coprian und Carla Intert erreichten die 2. Runde. Für Isabella Kolm, Angelina Kolm, Tabea-Sophie Saubert, Annika Schult, Mia Luca Frahm und Qualifikantin Marla Wollgast kam das Aus bereits zum Auftakt.