Tereza Krejcova und Henry Bernet heißen die diesjährigen Sieger:innen der Baden Junior Internationals. In zwei teils hochklassigen Endspielen setzten sich die beiden letztlich verdient durch und konnten die großen Pokale in die Höhe halten.
Bei den Mädels ging Sofiia Mykhailets als Favoritin in das Duell mit Tereza Krejcova. Die Nummer drei der Setzliste startete stark in das Spiel, Krejcova hatte dagegen ihre Probleme, den präzisen Schlägen der Ukrainerin etwas entgegenzusetzen. Doch die Tschechin kämpfte sich in das Match, übernahm die Führung und gab diese nicht mehr her. Im Tie-Break entschied die 14-Jährige den ersten Satz für sich.
Im zweiten Durchgang war es dann weiterhin die Tschechin, die durch ein starkes, überwiegend fehlerfreies Spiel ihre Gegnerin immer wieder unter Druck setzen konnte. Beim Stand von 2:2 zog die an Position sieben gesetzte Krejcova im zweiten Satz davon und ließ Mykhailets nicht mehr rankommen. Am Ende siegte die Tschechin verdient mit 7:6 6:2 und feiert ihren ersten Turniersieg auf ITF-Ebene.
Duell der Eidgenossen im Jungs-Finale
Beim Schweizer Duell zwischen Henry Bernet und Flynn Thomas ging ersterer als großer Favorit in die Partie. Zu Beginn entwickelte sich jedoch ein Duell auf Augenhöhe: Beide Spieler zeigten starkes Tennis mit vielen langen Ballwechseln und knappen Punkten. Doch nach und nach nahm Bernet immer mehr das Zepter in die Hand und brachte Thomas immer wieder durch präzise Schläge an die Linie in die Bredouille. Das Ergebnis: 6:3 im ersten Satz für die Nummer eins der Setzliste und Nummer 549 der Jugend-Weltrangliste.
Im zweiten Durchgang hielt Flynn Thomas, der über 1.000 Plätze in der Jugend-Weltrangliste hinter Bernet platziert ist, weiterhin gut mit und verlangte dem Favoriten alles ab. Doch dieser Zog immer weiter davon und hatte mit zunehmender Spieldauer auch das Glück, dass Thomas sich mehr mit den Entscheidungen des Schiedsrichters beschäftigte, als sich auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren. Die Folge: mehrere Verwarnungen, inkl. Punktstrafe beim Stand von 1:4. Bernet vergab zwar noch mehrere Matchballe, sicherte sich aber am Ende völlig verdient mit 6:3 6:1 seinen dritten Turniersieg in diesem Jahr.