BTV und WTB stellen die Weichen für einen verbandsübergreifenden Spielbetrieb

Im Rahmen eines gemeinsamen Workshops stellten die beiden Verbände ihre Wettspielordnungen gegenüber und erarbeiteten konstruktive Lösungen. Eine gemeinsame Wettspielordnung soll nun finalisiert und den Vereinen vorgestellt werden.
Verband
Badischer Tennisverband
Klaus Berner und Bernd Greiner diskutieren im Stehen

Am vergangenen Samstag trafen sich Vertreter:innen des Württembergischen Tennis-Bunds und des Badischen Tennisverbands zu einem ersten Workshop zum Thema „Wettspielordnung Spielbetrieb Baden-Württemberg“. Ziel war es, Unterschiede innerhalb der beiden Wettspielordnungen ausfindig zu machen und diese möglichst aneinander anzugleichen. Insgesamt 36 Personen aus Vereinen sowie den Bezirken, Präsidien und dem Hauptamt beider Verbände versammelten sich hierfür in Pforzheim und suchten kompromissbereit nach Lösungen für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft.

„Dieser Workshop bildet einen wichtigen Meilenstein im Sinne aller Tennisspieler:innen in Baden-Württemberg. Deshalb möchten der WTB und der BTV ihre beiden Wettspielordnungen im Hinblick auf mehr Flexibilität und Modernisierung zu einer besseren verschmelzen lassen. Es geht also nicht nur darum, sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufrieden zu geben, sondern die Chance zu nutzen, etwas Besseres für die aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnisse und für ein modernes Tennis zu schaffen“, so Klaus Berner, Vizepräsident des WTB.

Hohe Übereinstimmung, wenige Differenzen

Die Wettspielordnungen beider Verbände wurde im Rahmen des Workshops Punkt für Punkt gegenübergestellt, diskutiert und direkt in gemeinsame Varianten überführt. „Ziel war es, dass die positiven Effekte überwiegen. Individuelle Wünsche lassen sich nicht immer vollständig berücksichtigen. Eine Spielordnung muss so schlank wie möglich gehalten werden, damit ein einfaches Handling gewährleistet ist“, so Bernd Greiner, Vizepräsident des BTV. Die positive Stimmung aller Anwesenden, geprägt von einem harmonischen Miteinander, führte zu konstruktiven Ergebnissen. Nur an wenigen Stellen bestand Diskussionsbedarf. Die zahlreichen Übereinstimmungen zeigten dagegen, dass sich beide Seiten grundsätzlich in einem „Öffnungs-Modus“ befinden.

In den kommenden Wochen soll die gemeinsame Wettspielordnung möglichst finalisiert werden. Der zusammen erarbeitete Vorschlag wird dann zunächst beim WTB im Rahmen der Bezirksversammlungen vorgestellt und Anfang Mai auf der Delegiertenversammlung zur Abstimmung gebracht. Auf badischer Seite erhalten die Vereine bereits in den kommenden Vereinsdialogen einen Einblick in die Thematik. Eine Abstimmung erfolgt dann im Oktober im Rahmen der BTV-Mitgliederversammlung.

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