Traditionell stehen die „Großen Spiele“ kurz vor Saisonende im Turnierkalender. In den Altersklassen von 30 bis 70 messen sich dabei die besten Senior:innen der Landesverbände. Gespielt wird in Auf- und Abstiegsgruppen – um Klassenerhalt, Titel und Prestige. Für die badischen Auswahlteams verlief das Wochenende besonders erfolgreich: vier Aufstiege in die höchste Spielklasse und eine Vizemeisterschaft stehen zu Buche.
Auf heimischem Boden beim TK GW Mannheim hieß das 70er-Team um Mannschaftsführer Rainer Schubert die Teams aus Westfalen, Berlin-Brandenburg, vom Niederrhein und Baden willkommen. Nach einem deutlichen 6:1-Auftaktsieg gegen Westfalen war klar, dass es in diesem Jahr um den Titelgewinn gehen würde. Im Finale standen die Badener:innen der Mannschaft vom Niederrhein gegenüber. Dort punkteten zunächst Gerhard Nett und Jürgen Hartmann souverän. Da jedoch Gerd Salzbrunn, Christiane Grögler und Hanne Hemmerich-Dornich ihre Einzel verloren, fiel die Entscheidung in den Doppeln. Hier teilten sich die Teams die Siege, sodass Baden knapp mit 3:4 unterlag. Dennoch überwog die Freude, dass nach dem knappen Klassenerhalt im Vorjahr diesmal der zweite Platz gefeiert werden konnte.
AK 30 mit direktem Wiederaufstieg
Ellen Linsenbolz, Sarah Seiderer, Anne Zehetgruber, Fabio Demel und Sebastian Geigle peilten auf der Anlage des BTTC GW Berlin die Rückkehr in Gruppe A an. Und dabei überzeugte das Team zunächst gegen das heimische Team Berlin-Brandenburg, bevor es im Endspiel gegen die Mannschaft aus dem Saarland um den Aufstieg ging. Vor rund 50 Zuschauer:innen überzeugten die badischen Cracks und feierte mit 3:2 den direkten Wiederaufstieg.
Ebenfalls erfolgreich war die AK-60-Mannschaft. Nach dem Aufstieg aus Gruppe C im vergangenen Jahr gelang nun auch der Sprung in die Spitzengruppe. Beim TC Lese GW Köln löste das Team zunächst mit 5:4-Erfolg gegen die Auswahl vom Niederrhein das Ticket für das entscheidende Duell. Dort holten Annette Hevler, Gabriele Joachimski, Regina Meyer-Stoll, Udo Betz, Uwe Kuballa, Heiko Knappmann und Volker Marzenell bei einem weiteren 5:4 die Punkte für den nächsten Aufstieg.
AK 50 feiert Aufstieg im dritten Anlauf
Die AK 40 trat beim TC Bad Weißer Hirsch Dresden an. Nach einem klaren Auftaktsieg gegen den Mittelrhein stand das Aufstiegsduell gegen Niedersachsen-Bremen an. Kapitän Oliver Schwörer stellte sein Team optimal ein, und Baden lieferte: Nach einer 4:2-Führung in den Einzeln ließen Angelika Roesch, Hanna Steinmetz, Natascha Schulte, Dirk Hoffmann, Oliver Schwörer und Bernhard Parun auch in den Doppeln nichts mehr anbrennen. Am Ende stand ein 6:3-Erfolg und der verdiente Aufstieg.
„Aller guten Dinge sind drei“ hieß es für die AK 50. Nach zwei knapp verpassten Chancen machte es die Mannschaft um Matthias Czwikla diesmal besser. Mit zwei umkämpften 5:4-Siegen, zunächst gegen Hessen und schließlich im Finale gegen den Mittelrhein, erfüllte sich der Traum vom Aufstieg in die Spitzengruppe.