Den Anfang auf dem Fraport Court machten die Girls: Charo Esquiva Banuls (Spanien) gegen Nina Vargova (Slowakei). Wie von einem gebührenden Finale zu erwarten, wurde das Spiel erst im dritten Satz entschieden – mit dem besseren Ende für die erst 15-jährige Banuls. Die Spanierin hat es durch die Quali bis ins Finale geschafft – und das, wie sich herausgestellt hat, völlig zurecht. Davon konnten sich auch die zahlreich erschienenen Zuschauer überzeugen. Die junge Spanierin, die eigentlich geplant hatte, am Mittwoch schon wieder in der Schule zu sein, spielte sich vom ersten Aufschlag an in die Herzen der Zuschauer. Mit dem Publikum im Rücken, dem notwendigen Selbstbewusstsein und ihrem besten Tennis übertrumpft sie ihre drei Jahre ältere Gegnerin schließlich mit 6:4, 6:7, 6:4.
Der Schwede Sebastian Eriksson machte der Spanierin das Kunststück dann gerade nach. Im Finale der Boys bezwang der Qualifikant ebenfalls den Italiener Federico Bondioli mit 6:3, 6:1. Der Favorit aus Italien, der in den letzten Tagen schon den ein oder anderen Hochkaräter aus dem Turnier geworfen hat, hatte diesmal das Nachsehen, konnte dem intelligenten Spiel des Schweden nichts entgegen bringen. Völlig verdient holt sich der 17-jährige Eriksson den Turniersieg und wichtige Ranglistenpunkte, die er auf dem Weg zu den French Open Juniors sicher gut gebrauchen kann.
Nicht zu vergessen: Natürlich gibt es auch noch zwei Doppelpaarungen, die es ganz oben aufs Siegertreppchen geschafft haben. Das slowakische Duo rund um Nikola Daubnerova und Nina Vargova gewinnt bei den Girls, der Österreicher Joel Schwärzler und sein Doppelpartner Alejandro Melero Kretzer aus Spanien gewinnen die Doppel-Konkurrenz bei den Boys.
Neben reichlich Zuschauern haben uns am Finaltag auch noch ganz besondere Gäste beehrt. So waren u.a. DTB-Präsident Dietloff von Arnim wie auch der Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke vor Ort. Sowohl dem DTB als auch der Stadt Offenbach sowie dem Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport gebührt unser Dank. Ohne sie und unsere weiteren Turnierpartnern wie Wilson, Fraport, Hassia oder dem Sportkreis Offenbach wäre ein solch großes Event nicht umsetzbar. Wir sagen DANKE! Bis zum nächsten Jahr.😁