🎯 1) Setze Dir Ziele

Setze Dir smarte Ziele, bevor Du auf den Platz gehst: Was genau willst Du heute erreichen bzw. woran genau möchtest Du arbeiten? Spezifische und messbar formulierte Ziele helfen Dir dabei, den Fokus zu behalten. Wenn Deine Ziele auch noch attraktiv für Dich sind, identifizierst Du Dich mit Ihnen und es fällt Dir leichter, alles aus Dir herauszuholen. Zwischen „Dream big“ und „don´t think too small“ liegt die realistische Einschätzung. Schau also, dass Du Dich mit Deinen Zielen weder über- noch unterforderst. Wenn Du mit etwa 80-100% Einsatz Deine Ziele erreichst, wird Dein Selbstvertrauen in Dein Tennis steigen! Bleib dabei in time: Große Ziele beginnen heute, genau jetzt in der nächsten Einheit!

👊 2) Rede Positiv mit Dir selbst und „gib Dir die Faust"

Um das beste aus Dir herauszuholen ist es wichtig, dass Du positiv, also bestärkend und motivierend mit Dir redest! Um so richtig in den Flow zu kommen und gefühlt wie von selbst zu spielen, solltest Du nach jedem gewonnen Punkt, egal ob selbst erzielt oder durch einen Fehler Deines Gegenüber eine positive körperliche Reaktion zeigen. Ball die Faust, gib Dir einen kleinen Klaps auf´s Bein oder shake Deinen Schläger. Diese positive Bestärkung wirkt sich direkt und positiv auf Dein Denken aus: „Ja, gut bewegt und den Ball früh genommen! Du bist gut! Nutze diesen Drive und und motiviere Dich für den nächsten Punkt, sobald Du wieder an der Linie stehst: „Komm, Du schaffst das, nur diesen Punkt, gib alles, Du bist gut, Du kannst das, ab gehts´s!"     

 🗣️ 3) Atme tief ein und aus

Um Deine Emotionen in Balance zu halten ist es wichtig, zwischen den Ballwechseln und auf der Bank gleichmäßig und am besten tief in den Bauch dreimal ein- und auszuatmen. Schließe auch gerne die Augen und zähle dabei jeweils bis vier. Damit regulierst Du Herzfrequenz und Puls, die unmittelbar mit Deinen Gedanken und Gefühlen in Kontakt stehen. Ärger, Frust, Wut und Enttäuschung aber auch überschwängliche Freude können den Sinn für das Wesentliche vernebeln. Atmest Du aber wirklich jedes Mal, also konsequent und bewusst, erlebst Du Kontrolle über Dich selbst und spürst, dass Deine Matches mental viel entspannter werden. Damit das Atmen im Match seien volle Wirkung entfalten kannst, solltest Du es auch Im Training immer einsetzen und dort üben!               

🫂 4) Bleib in einer guten Beziehung zu Dir selbst

Weil Tennis ein Fehlersport ist und wir so oft an den Rand der technischen, taktischen, athletischen und mentalen Verzweiflung kommen, ist es wichtig, dass Du im Reinen mit Dir bleibst. Erst wenn Du Dir Fehler verzeihen kannst und Dein Missgeschick im Moment des Doppelfehlers, des Breaks, der nicht genutzten Spiel-, Satz oder Matchbälle auch mit einer Portion Demut akzeptieren kannst, wird es weitere Chancen geben, das Momentum wieder auf Deine Seite zu ziehen. Wenn Du Dich andernfalls selbst oder andere beschimpfst, ständig Deinen Schläger schmeisst, anfängst zu weinen oder Dich womöglich selbst zu verletzen, wirst Du keine Freude erleben und erst recht keinen Weg mehr ins Match finden. Stelle sicher, dass Du Dein Bestes gibst, dann dürfen auch Fehler passieren und Du kannst dennoch stolz auf Dich sein. Dein Selbstwert bemisst sich nicht an Sieg oder Niederlage: Du bist gut so wie Du bist! 

👁️ 5) Visualisiere immer nur den nächsten Punkt 

In engen Matches (z.B. 6:4, 5:7, 10:8) spielst Du etwa 150 Punkte und der Sieger macht am Ende nur wenige Punkte mehr. Jeder Punkt ist also wichtig; aber wir können weder die vergangenen Fehler ungeschehen machen noch vorhersehen, was im zweiten oder dritten Satz passieren wird. Entscheidend ist also das Hier&Jetzt! Mit der Visualisierung kannst Du den nächsten Punkt mental gut vorbereiten, indem Du Dir vor Deinem inneren Auge den nächsten Spielzug genau vorstellst: "Aufschlag nach Aussen, dann in die freie Ecke, vielleicht ans Netz vorrücken, Volley... spiel aggressiv!“ Wenn sich Dein Kopf die ersten beiden Schläge gut vorstellen kann, dann fällt es Dir leichter, die Bälle genauso zu spielen.  

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