Leichte Vorteile für Deutschland?
Am 22. November 2025 um 12 Uhr ist es soweit: Deutschland spielt um das Finalticket. In Bologna trifft die DTB-Auswahl auf Spanien und hat auf dem Papier vermeintlich leichte Vorteile. In einem Halbfinale heißt das aber nichts und auch ohne Carlos Alcaraz ist Spanien alles andere als ein leichter Gegner.
Sie werden von Jaume Munar angeführt, der aktuell auf Platz 36 der ATP-Rangliste liegt. Hinzukommen Pablo Carreno Busta und Pedro Martinez, die sich aktuell auf Platz 89 und 95 des ATP-Rankings befinden. Die spanische Auswahl geht mit nur einem „echten“ Doppel-Experten, Marcel Granollers, ins Rennen. Im Viertelfinale gegen Tschechien bestritt Pedro Martinez das entscheidende Doppel mit ihm und sicherte Spanien den Einzug ins Halbfinale.
Sechs Mal Davis Cup Sieger seit 2000
Spanien konnte 2000 zum ersten Mal den Davis Cup gewinnen. Auf ihren ersten Erfolg der Verbandsgeschichte folgten 2004, 2008, 2009, 2011 und 2019 fünf weitere Titel.
Seit der ersten Teilnahme beim Davis Cup hat Spanien 228 Begegnungen gespielt und davon 145 gewonnen. Zum Vergleich: Deutschland spielte bisher 165 Begegnungen und gewann 106 davon. In der Rangliste liegt Deutschland vorne. Unser deutsches Team liegt aktuell auf Platz drei, die Spanier befinden sich auf Rang zehn.
Bilanz spricht für Deutschland
In der über 100-jährigen Geschichte des Davis Cups trafen Argentinien und Deutschland bisher schon zehnmal aufeinander. Seither steht es im Head-to-Head 10:7 für Deutschland. Das letzte Duell wurde 2018 ausgetragen, als die deutschen Herren im Viertelfinale knapp mit 2:3 unterlagen.