Alexander Zverev hat sein drittes Finale in Halle verpasst. Der Hamburger unterlag dem aufschlagstarken Hubert Hurkacz mit 6:7 (2), 4:6. Tim Pütz und Kevin Krawietz verpassten den Doppel-Titel gegen das italienische Duo Andrea Vavassori und Simone Bolleli nur sehr knapp mit 6:7 (3), 6:7 (5).
„Er hat die wichtigen Momente etwas besser gespielt“
Der erste Satz zwischen Zverev und Hurkacz war lange ausgeglichen. Beim Stand von 3:3 wehrte der Pole insgesamt vier Breakchancen von Zverev ab, unterbrochen von einem medizinischen Notfall auf der Tribüne. Die Entscheidung des ersten Satzes fiel schließlich im Tiebreak, den Hurkacz mit zwei Assen zum 7:2 beendete.
Im zweiten Satz behielt Hurkacz die Oberhand. Nach seinem ersten und einzigen Break zum 2:1 ließ er sich die Partie nicht mehr aus der Hand nehmen. „Er hat die wichtigen Momente etwas besser gespielt“, bilanzierte Alexander Zverev, der seine Chancen nun in Wimbledon viel, viel höher sieht als in den letzten Jahren.
Im Endspiel am Sonntag unterlag Hurkacz gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner aus Italien nur knapp mit 6:7 (10), 6:7 (7).
Ralf Weber zieht positive Turnierbilanz
Turnierdirektor Ralf Weber hat die 31. TERRA WORTMANN OPEN als „einen der besten Jahrgänge“ in der Geschichte des ATP 500er-Rasenklassikers gewürdigt: „Die neue Nummer eins der Welt, der Olympiasieger und French Open-Finalist, dazu weitere Top-Ten-Stars und deutsche Asse in starker Form – das war ein mitreißendes Fest mit Jannik Sinner, Alexander Zverev und Co.“, sagte Weber. „Die Fans haben buchstäblich großes Tennis gesehen. Und auf Schritt und Tritt die packenden Duelle und eine herausragende Atmosphäre miterlebt.“ Insgesamt verfolgten 102.000 Zuschauer:innen die Matches in der OWL ARENA und auf den anderen Wettkampfcourts. „