Deutsches Trio erhält Challenger Hamburg Wildcards

Vom 10. bis 17. März findet am Stützpunkt des Hamburger Tennis-Verbandes das ATP-Challenger Hamburg statt. Mit dabei sind dann zehn Top-200-Spieler und ein deutsches Trio, das jeweils eine Wildcard bekommt.
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Rudi Molleker ballt die Faust

Noch wenige Tage bis zum Start des Challenger Hamburg, welches in diesem Jahr vom 10. bis 17. März am Stützpunkt des Hamburger Tennis-Verbandes ausgetragen wird.

Angeführt wird die Meldeliste von Jan Choinski (ATP 172). Der gebürtige Koblenzer Choinski, der seit 2019 für das Heimatland seiner Mutter Großbritannien antritt, wird als einer der Favoriten auf Titeljagd gehen. Dem Challenger Hamburg Sieger erwarten neben einem Preisgeld von 5.080 Euro ebenfalls wertvolle 50 Punkte für das World Ranking.

Mit dem Schweizer Alexander Ritschard (ATP 198) und Illya Marchenko aus der Ukraine (ATP 228) befinden sich auch zwei ehemalige Turniersieger auf der Meldeliste. Ritschard besiegte in einem packenden Finale 2022 seinen Landsmann Henri Laaksonen in zwei hartumkämpften Sätzen. Ein Jahr später ließ Marchenko dem damals top-gesetzten Österreicher Dennis Novak keine Chance und feierte seinen insgesamt 10. Turniersieg auf der ATP-Challenger-Tour.

Starkes DTB-Aufgebot

Zudem wird ein starkes Aufgebot an deutschen Spielern erwartet. Insbesondere Rudolf Molleker (Oranienburg/ATP 187) wird dabei mit besonderer Motivation ins Turnier gehen. Die Formkurve Mollekers zeigte in den letzten Monaten deutlich nach oben. Beim Event im tschechischen Prag gewann der gebürtige Ukrainer im August vergangenen Jahres sein insgesamt zweites Challenger-Turnier. Dieser Erfolg führte unter anderem dazu, dass Molleker bei den diesjährigen Australian Open zum ersten Mal seit drei Jahren wieder bei einem Grand-Slam-Turnier an den Start gehen konnte.

Die Wildcards hat der DTB an Marko Topo (Gräfelfing/ATP 384), Max Hans Rehberg (München/ATP 470) und Nicola Kuhn (Ludwigshafen/ATP 589) gegeben. Der 20-jährige Topo gilt als eine der größten Nachwuchshoffnungen im deutschen Herrentennis und konnte mit zwei Triumphen auf der ITF-World-Tennis-Tour im vergangenen Jahr in Serbien seine Qualität im Profizirkus bereits unter Beweis stellen. 

Rehberg, ebenfalls 20, war bereits 2022 auf dem Pro-Circuit erfolgreich, als er auf Teppich im französischen Forbach das Turnier gewann. Auf gleichem Belag erreichte er bei seinem Heimevent in Ismaning sein erstes Finale auf der ATP-Challenger-Tour, in dem er sich dem Franzosen Quentin Halys geschlagen geben musste. Bei den diesjährigen Koblenz Open ist Rehberg ins Viertelfinale eingezogen und wird bei seiner dritten Teilnahme in Hamburg versuchen weitere Erfolge zu verbuchen.

Das Trio wird komplettiert durch Nicola Kuhn, der trotz seiner erst 23 Jahre, schon als vergleichsweise erfahrener Spieler gilt. Der gebürtige Innsbrucker, der den Großteil seiner Jugend und auch späteren Tenniskarriere in Spanien verbrachte, schaffte den Durchbruch mit dem Gewinn des Challenger-Turniers in Braunschweig 2017. Auf der ITF-World-Tennis-Tour gewann Kuhn in Metzingen und Allershausen zwei Turniere und will seine ansteigende Formkurve auf dem Challenger-Circuit in Hamburg fortführen.

Wildcard-Quartett startet in der Qualifikation

Für die Qualifikation schickt der DTB Liam Gavrielides (Ludwigsburg/ATP 731) und David Fix (Pforzheim/ATP 1120) ins Rennen. Der Hamburger Tennis-Verband nominierte Michael Agwi (Berlin/ATP 758) sowie den Wildcard-Turniersieger Max Wiskandt (Bad Wildungen/ATP 784).

Das Challenger Hamburg findet vom 10. bis 17. März am Stützpunkt des Hamburger Tennis-Verbandes statt. Der Eintritt ist über die gesamte Turnierwoche hinweg kostenlos. 

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