Im ersten Einzel bestätigte Jan-Lennard Struff seine gute Form und hielt die Partie gegen Pablo Carreño Busta lange offen. Trotz starker Phasen musste er sich dem Spanier schließlich 4:6, 6:7 geschlagen geben.
Alexander Zverev sorgte anschließend für den Ausgleich. In einem engen und konzentrierten Match setzte er sich gegen Jaume Munar mit 7:6, 7:6 durch und brachte Deutschland zurück in die Begegnung.
Die Entscheidung fiel wie so oft im Doppel: Kevin Krawietz und Tim Pütz trafen auf das spanische Duo Marcel Granollers und Pedro Martínez. Nach einem umkämpften und wechselhaften Match mussten sich die Deutschen mit 2:6, 6:3, 3:6 geschlagen geben. Damit endete die Halbfinalpartie mit 2:1 für Spanien.
Teamkapitän Michael Kohlmann sagte nach der Begegnung: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht über den Ausgang der Partie. Wir hatten uns in diesem Jahr mehr erhofft, aber dieses Format sorgt immer für sehr enge Partien und verzeiht keine Fehler. Auch heute war es eine enge Partie, die in beide Richtungen hätte kippen können. Am Ende hatte Spanien das bessere Ende für sich. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder im Davis Cup angreifen.“