Justin, du wurdest kurzfristig von Kapitän Michael Kohlmann ins Davis Cup-Team berufen. Was ging dir durch den Kopf, als du davon erfahren hast?
Es war ein unglaublicher Moment für mich, als ich den Anruf bekommen habe und ich konnte es erst einmal gar nicht glauben. Mit der Nominierung geht ein Traum in Erfüllung. Ich wollte schon immer für Deutschland spielen. Auch bei den Junioren habe ich schon immer sehr gerne für mein Land gespielt. Diese Momente im Team sind im Einzelsport Tennis immer etwas sehr Besonders.
Mit 17 Jahren kannst du bei einem Einsatz der zweitjüngste deutsche Spieler der Davis Cup-Geschichte werden. Was bedeuteten dir diese Zahlen?
Natürlich ist das etwas Besonderes in so jungem Alter hier zu dürfen und es zeigt, dass sich die harte Arbeit schon jetzt auszahlt. Aber für mich steht vor allem im Vordergrund, dass ich überhaupt dabei sein darf und ich mein Bestes für das Team geben möchte. Rekorde sind schön, aber am wichtigsten ist, dass wir hier gemeinsam erfolgreich sind.
Was erwartest du dir von deinem ersten Davis Cup-Einsatz?
Ich möchte die Atmosphäre aufsaugen, von den erfahrenen Spielern lernen und bereit sein, wenn ich gebraucht werde. Für mich ist das eine wertvolle Erfahrung, die mich sicher auch persönlich weiterbringen wird. Ich möchte Spaß haben, das Team anfeuern und schauen, wie das Gefühl ist, beim Davis Cup dabei zu sein. Gleichzeitig möchte ich alles geben, mein Land bestmöglich vertreten und diesen besonderen Moment genießen.