Starker Auftakt der deutschen Auswahl
Bereits am Donnerstag startete das Event mit den ersten Doppelbegegnungen. Die deutschen Jungs legten dabei richtig los und gewannen beide Matches, während die Mädchen trotz starkem Einsatz zwei Niederlagen hinnehmen mussten. Danach folgten die ersten Einzelpartien – und zur Zwischenbilanz stand es 17:14 für Deutschland. Ein Auftakt, der Lust auf mehr machte und zeigte, wie eng und ausgeglichen der Vergleich werden würde.
Betreut wurden die deutschen Athleten von Guido Fratzke, Paul Grave und Peter Pfannkoch. Mit dabei im DTB-Team waren Paula Kerosevic (Niedersachsen-Bremen), Liana Martel (Westfalen), Marlies Mombongo Dues (Mittelrhein), Charlotte Sturdy (Niedersachsen-Bremen), Toni Schönberger (Bayern), Benjamin Bayrhof (Bayern), Florian Koch (Niedersachsen-Bremen), Oskar Zimmerman (Niedersachsen-Bremen)
Prominenter Besuch an der Base
Ein Highlight des Eröffnungstages war der Besuch von Bundestrainer Michael Kohlmann, der sich das Event live vor Ort anschaute und vom internationalen Flair begeistert war. Zusätzlich begleitete Guillaume Marx, kanadischer Sportdirektor, das Event von Donnerstag bis Samstag – ein Zeichen für die Bedeutung, die beide Nationen diesem Nachwuchsaustausch beimessen.
Kohlmann zeigte sich beeindruckt von der Atmosphäre und der Entwicklung des Formats: „Das hier ist generell eine super Erfahrung, die alle Kinder erleben dürfen. Sie spielen Matches gegen andere aus Kanada, gegen eine komplett andere Nation – für viele ist das wahrscheinlich das erste Mal, dass sie international auf dem Platz stehen. Dieses Event hat sich richtig entwickelt: Anfangs waren es nur Jungs, mittlerweile ist es bereits das dritte Mal gemischt und insgesamt sogar schon die fünfte Auflage. Dass sich das so etabliert hat und sogar der Sportdirektor aus Kanada vorbeischaut, zeigt einfach, wie wertvoll dieser Austausch für beide Nationen ist. Entscheidend ist für mich immer, dass die Kids sich gut verstehen, miteinander klarkommen und alles fair abläuft – und genau das habe ich in den Matches gesehen. Für mich persönlich ist es das erste Mal hier, ich kenne einige der Jungs und Mädels aus Sichtungen, aber so einen Länderkampf live zu erleben, ist nochmal eine ganz andere, wirklich tolle Erfahrung.“
Jeder-gegen-Jeden: Drei Tage internationale Erfahrung pur
Donnerstag bis Sonntag standen ganz im Zeichen des intensiven Wettkampfs. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ sammelten alle Spieler wertvolle internationale Matchpraxis – ein Kernpunkt dieses Ländervergleichs. Einzel, Doppel, taktische Umstellungen, Coaching und Emotionen prägten die Tage, bis am Samstag der finale Punktestand feststand: Kanada gewinnt knapp, Deutschland überzeugt dennoch mit vielen starken Leistungen.
Ein Wochenende voller Highlights – auf und neben dem Platz
Neben all den sportlichen Highlights durfte natürlich auch der gemeinsame Spaß nicht fehlen. Am Samstag ging es für beide Teams auf den Hannoveraner Weihnachtsmarkt – für die kanadischen Kids ein echtes Highlight und ein magischer Moment abseits des Courts.
Am Sonntag traten die deutschen Spieler glücklich und müde die Heimreise an, während die kanadische Delegation am Sonntag zurückflog – vollgepackt mit neuen Eindrücken, Erfahrungen und Freundschaften.
Der diesjährige U12-Ländervergleich hat erneut gezeigt, welchen Wert internationale Nachwuchsbegegnungen haben: sportlich, menschlich und kulturell.