Niels McDonald, der am Bundesstützpunkt in Hannover trainiert, setzte sich im Halbfinale gegen den Japaner Ryo Tabata mit 6:2, 6:2 durch. Zuvor gewann auch Max Schönhaus, der von Neu-Bundestrainer Björn Simon betreut wird, sein Halbfinale gegen den Bulgaren Ivan Ivanov mit 6:3, 6:4. Beide Spieler zeigten über das gesamte Turnier hinweg konstant starke Leistungen.
„Das rein deutsche Finale bei den Junior French Open ist ein Meilenstein für den deutschen Tennissport und unterstreicht die sehr gute Entwicklung im Nachwuchsbereich. Niels und Max haben über das ganze Turniere mit beeindruckender Konstanz und spielerischer Reife überzeugt. Dieser Erfolg bestätigt den eingeschlagenen Weg unseres neuen Leistungssportkonzepts, das den Athleten im Mittelpunkt sieht und verstärkt auf individuelle Förderung setzt“, so DTB-Vorstand Veronika Rücker. Der DTB hatte 2023 sein Leistungssportkonzept umfassend modernisiert, um Talente gezielter zu fördern, Strukturen zu professionalisieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.
Das Finale der Junioren bei den French Open findet am Samstag, den 7. Juni statt und wird auf der Streaming-Plattform Discovery+ übertragen.
Auch im Doppel-Wettbewerb der Juniorinnen ist noch eine deutsche Finalbeteiligung möglich. Hier kämpfen Sonja Zhenikhova und Eva Bennemann um einen Platz im Finale. Die deutschen Spieler:innen werden in Paris von den DTB-Bundestrainer:innen Torben Beltz, Philipp Petzschner, Jasmin Wöhr, Björn Simon und Cameron Scullard betreut.