Die Disziplin „Para Standing Tennis“ zog erst 2025 neu in die deutsche Tennislandschaft ein. Als Gegenentwurf bzw. als Ergänzung zum etablierten Rollstuhltennis richtet sich die Sportart an Menschen mit körperlicher Behinderung, die sich stehend laufend oder rennend über den Platz bewegen.
„Auch wenn ich die Sportart sensationell finde, kam für mich nie in Frage, Tennis im Sportrollstuhl zu spielen. Ich laufe ja auch im Alltag mit Prothese“, sagte einer der Teilnehmenden, Olaf Hänsel, der sein rechtes Bein verlor und seinen Weg mit Sportprothese auf den Tennisplatz fand. „Das Trainingswochenende in Starnberg hat mir wahnsinnig viel Energie gegeben – die perfekte Mischung aus intensivem Training und wahnsinnig viel Spaß in einer tollen Community“, resümiert der Marburger.