ITF-Rollstuhltennisspektakel in Berlin

Vom 12. bis 16. Juli fand bei den Zehlendorfer Wespen in Berlin Deutschlands größtes Rollstuhltennisturnier der ITF-Tour statt. In allen Konkurrenzen waren am Ende internationale Athlet:innen erfolgreich.
Rollstuhltennis
Deutscher Tennis Bund
Katharina Krüger schlägt bei den German Wheelchair Open eine Vorhand. Fotograf Claudio Gärtner

Ein Rollstuhltennisturnier dieser Größenordnung gibt es nur einmal in Deutschland. Die German Open, mit einem Preisgeld von $ 22.000 dotiert, locken Jahr für Jahr die besten Rollstuhltennisspieler:innen der Welt in die Hauptstadt. Zwischen ihnen auch einige Deutsche, die sich mit der Weltspitze messen wollen.

Aus DTB-Sicht hat Maximilian Laudan das Turnier mit dem besten Ergebnis abgeschlossen. Er erreichte in der Quad-Konkurrenz die Runde der letzten Vier, blieb im Halbfinale gegen den späteren Gesamtsieger Diego Perez (CHI) aber ohne große Chance – Endstand: 1:6, 2:6.  Zuvor konnte Maximilian Laudan überraschend seinen an drei gesetzten Zwillingsbruder Marcus Laudan schlagen.

Bei den Damen erreichte Katharina Krüger das Viertelfinale, verlor dieses jedoch knapp gegen die spätere Turniersiegerin Lizzy De Greef (NED) mit 4:6, 6:3, 4:6. Eine Runde weiter schaffte es Krüger im Doppelwettbewerb mit ihrer Partnerin Britta Wend. Im Halbfinale war allerdings gegen Lizzy De Greef und Luoyao Guo (CHN) Endstation.  

Bei den Herren schaffte es kein deutscher Spieler gegen die starke internationale Konkurrenz in das Viertelfinale. Wie schon im Quad-Wettbewerb spielte sich bei den Herren ein Chilene zum Turniererfolg. Im Finale gewann Alexander Cataldo 6:4, 4:6, 7:5 gegen Tom Egberink (NED).

Alle Ergebnisse und die finalen Draws gibt es auf itftennis.com.

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