Im Bereich Herren Aktive gab es 48 Meldungen, von denen 20 direkt im Hauptfeld landeten. 4 Wildcards wurden an saarländische Spieler vergeben, 8 weitere mussten sich erst noch qualifizieren. Als einziger gesetzter saarländischer Spieler war an Position 6 Paul-Georg Günther (TC Rotenbühl Saarbrücken).
Der an 1 gesetzte Lieven Mietusch (TC RW Wiesloch, BAD) scheiterte im Achtelfinale an Henrik Albrecht (TC BW Homburg, STB) mit 1:6 und 6:7.
Das zweite Achtelfinale wurde von Jonas Schweitzer (TC SW Bous) und Laurens Harnoth Manrubia (TC Bad Homburg, HTV) ausgetragen. Harnoth Manrubia gewann mit 6:1 6:2.
Nach dem klaren 6:0 und 6:2 Sieg gegen Shiro Bui (Eintracht Frankfurt e.V., HTV) landete der an 4 gesetzte Kim Johannes Niethammer (TASV Böblingen, WTB) im Viertelfinale gegen Moritz Mayer (TC Herrenberg, WTB). Dieser hatte zuvor den an 5 gesetzten Marcel Hornung (PTSV Aachen, TVM) mit einem sehr knappen 6:3, 3:6 und 11:9 geschlagen.
Gegen einen starken Paul-Georg Günther (TC Rotenbühl Saarbrücken, STB) hatte Lucas Ariel Herrera Sánchez (HTV Hannover, TNB) kein leichtes Spiel. Er verlor 1:6 und 3:6.
Die nächsten beiden Viertelfinalkandidaten hießen Tim Heger (TC Weinheim, BAD) und Ethan Zapp (TUS Neunkirchen). Heger besiegte Alexander Haage (BASF TC Ludwigshafen, RPF) klar mit 6:1 und 6:4, während sich Zapp seinen Sieg gegen Niclas Goltz (TC Schönberg Freiburg – St. Georgen e.V., BAD) mit 6:1, 4:6 und 10:2 hart erkämpfen musste.
Der letzte Viertelfinalkandidat war der an 2 gesetzte Moritz Hoffmann (TC Ketsch, BAD), dessen Gegner Leon Sarishvili (TC RW Kaiserslautern) bei einem Spielstand von 1:6 aufgeben musste.
Im ersten Viertelfinalspiel erkämpfte sich Harnroth Manrubia mit einem spannenden und sehr knappen 4:6 6:3 10:8 den Einzug ins Halbfinale gegen Albrecht.
Mayer musste sich Niethammer mit 1:6 und 3:6 geschlagen geben.
Günther verlor 6:3 und 6:1 gegen Heger und Zapp unterlag seinem Gegner Hoffmann mit 2:6 und 2:6.
Mit einem 6:1 6:3 Sieg gegen Harnroth Manrubia zog Niethammer ins Finale. Dort traf er auf Hoffmann, der Heger mit 6:3 und 7:5 schlagen konnte.
Das Endspiel des Dunlop Südwest Circuit der Herren war eine spannende Begegnung mit spektakulären Ballwechseln. Hoffmann erwies sich als der stärkere Spieler und sicherte sich mit 6:3 und 6:1 den Turniersieg.
Im Bereich Damen Aktive gab es 36 Meldungen. Hier wurden ebenfalls 4 Wildcards vergeben und 8 Spielerinnen mussten sich in der Qualifikation behaupten.
Das Achtelfinale gewann eine starke Selma Hohmann (TUS Neunkirchen) klar gegen Fiona Pradt (TC Wiesbaden, HTV) mit 6:1 und 6:0.
Julia Ramm (TC GW Aachen, TVM) musste sich Christina Bednarczyk (DJK TV Mainzer Sand, RPF) mit 2:6 und 3:6 geschlagen geben. Leyan Lucy Zhang (TC Schwalbach)
musste beim Spielstand von 1:6 und 0:2 gegen die an 4 gesetzte Pauline Ebs (Tennisklub GW Mannheim, BAD) leider verletzungsbedingt aufgeben.
Im vierten Achtelfinale trafen Alessia Bone (TK Bietigheim, WTB) und Cosima Bill (TC BW Homburg, STB) aufeinander. Bill gewann den ersten Satz mit 6:3. Den zweiten Satz holte sich Bone mit 6:4. Den darauffolgenden Match-Tiebreak konnte Bill mit 10:7 wieder für sich entscheiden und war somit im Viertelfinale.
Luna Zytelewski (TC BW Homburg, STB) war gegen die an 5 gesetzte Alexa Volkov (BASF TC Ludwigshafen, RPF) chancenlos und verlor mit 0:6 und 0:6.
Katharina Spieth (Freiburger TC, BAD) gewann klar mit 6:3 und 6:0 gegen Sophie Pilch (TUS Neunkirchen).
Lilli Texter (TC Rotenbühl Saarbrücken, STB) musste sich leider Jana Angelovska (TEC Darmstadt, HTV) mit 1:6 0:6 geschlagen geben.
Nayla Bui (Eintracht Frankfurt e. V., HTV) traf im Achtelfinale auf die an 2 gesetzte Steffi Bachofer (TC Bernhausen, WTB) und unterlag dieser mit 2:6 und 2:6.
Das Viertelfinale Hohmann gegen Bednarczyk war ein spannendes Match. Den ersten Satz holte sich Hohmann mit 6:4. Dann wurde Bednarczyk stärker und gewann den zweiten Satz mit 6:3. Der anschließende Match-Tiebreak war hart umkämpft und ging knapp mit 10:8 ebenfalls an Bednarczyk.
Auch die Begegnung Ebs gegen Bill war hart umkämpft. Der erste Satz ging mit 6:3 an Bill. Mit 6:3 und 10:8 holte sich Ebs das Ticket für das Halbfinale. Da ihre Gegnerin dort nicht antrat, war sie auch direkt im Finale.
Spieth war die nächste Halbfinalistin, da ihre Gegnerin Volkov beim Stand von 1:6 verletzungsbedingt aufgeben musste.
Mit 6:0 und 6:0 gegen Angelovska gelangte auch Bachofer ins Halbfinale. Dort traf sie auf Spieth, die erst im zweiten Satz stärker wurde. Es reichte allerdings nur für ein 0:6 und 3:6.
Im Finale standen sich nun die 18-jährige Pauline Ebs und die 41-jährige Steffi Bachofer gegenüber. Im ersten Satz wirkte die junge Ebs etwas unsicher im Spiel gegen die starke Bachofer. Im zweiten Satz holte Ebs zwar gut auf, verlor aber dann doch noch 3:6.
Die strahlende Siegerin heißt also Steffi Bachofer.
Fazit des diesjährigen Dunlop Südwest Circuit:
Es fanden spannende und faire Spiele statt, die gerne ein paar Zuschauer mehr gehabt hätten. Die Turnierleitung Horst Faisst, die Oberschiedsrichter Dieter Schwan und Guido Fuchs und Magdalena Faisst haben an allen Tagen alles Menschenmögliche versucht, die Terminwünsche der Teilnehmer zu erfüllen. Sie haben auch in diesem Jahr wieder einen großartigen Job gemacht. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und gratulieren Moritz Hoffmann und Steffi Bachofer zum Titel.