Altenseelbach. Abermals zu einem unvergesslichen Fest des Tennissports wurden die 17. Altenseelbach Open des TV Altenseelbach, die mit einem neuen Melderekord in die Turnierchronik eingehen. 167 Meldungen und 189 Spieler und Spielerinnen stehen bei dem mit 1000 Euro Preisgeld dotierten Leistungsklassen-Tennisturnier jetzt in den Büchern. Das Bilderbuchwetter mit Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen an nahezu allen acht Turniertagen trug ebenso seinen Anteil zum Gelingen des Klassikers im südlichen Siegerland bei. 

Stark besetzt war dabei die Herren A-Klasse. Der eindeutige Favorit, der aus dem TC Siegen hervorgegangene Michael Klinkov (DR 399, TC Wetzlar 1912), sicherte sich bei seiner zweiten Turnierteilnahme erstmals souverän den Titel in der Königsklasse. Vor den sehr vielen Zuschauern in der Breitelbachstraße, ließ der topgesetzte Akteur im Endspiel gegen den an sieben gesetzten Herren A-Champion von 2021, Robin Ruthardt (LK 6, TC Mainz) keinerlei Zweifel an seinen hohen Ansprüchen aufkommen.

Der 18-Jährige, der nur zwei Tage nach dem Finale zu seinem College-Stipendium nach Marion (Indiana, USA) flog, brachte mit druckvollem Tempo-Tennis in Lehrbuchform seinen Kontrahenten zum Verzweifeln und sicherte sich nach lediglich 17 Minuten den ersten Satz mit 6:0. Im zweiten Satz agierte Ruthardt dann ebenbürtiger, konnte aber Klinkov nicht mehr auf seinem ungefährdeten Durchmarsch aufhalten. So lautete das Endergebnis 6:0 und 6:3 nach nur einer Stunde Spieldauer. Wie alle anderen sechs Einzelsieger durfte sich der Abiturient über eine Siegprämie von 100 Euro freuen.  

Klinkov analysierte seinen Triumph wie folgt: „Ich bin mit meinem Spiel sehr zufrieden, ich habe meine Aufschläge ganz gut getroffen. Im zweiten Satz wurde ich etwas unkonzentrierter. Der Titel bei den Altenseelbach Open fehlte mir noch auf meiner Liste. Die Kulisse war mega, die Anlage ist perfekt für so ein Turnier. Der Sieg bedeutet mir einiges, auch weil es für mich erst einmal das letzte Spiel in Deutschland war.“ Der Teenager hatte zuvor sein Viertelfinale mit 6:3, 6:4 gegen Luis Enrique Velàsquez (LK 7, TSG Westhofen) gewonnen und im Halbfinale Jan Zabel (LK 8, TC Oberwerth Koblenz) mit 6:3 und 6:0 bezwungen.

250 Euro für die Familienkasse sicherte sich das an Position zwei gesetzte Ehepaar Caroline (LK 10, TV Eiserfeld) und Matthias Wagner (LK 5, TC Oberwerth Koblenz), das im Finale die an Nummer eins gesetzte Paarung Anna Winkler-Döppeler (LK 6, TC Rahrbachtal)/und Daniel Kolodziej (LK 8, TuS Ferndorf) mit 6:4 6:1 schlug und sich somit zum zweiten Mal nach 2021 in die Siegerliste der Altenseelbach Open eintrug.

Bastian Dewenter (LK 17, TC Siegen) bei den Herren B, Jule Kathreiner (LK 16, TC Siegen) bei den Damen B, Achim Stockhecke (LK 21, TuS Ferndorf) in der Herren C-Klasse, Celina Winchenbach (LK 17, TuS 1900 Eisern) bei den Damen C, Manuel Ettler (DR 157, TV Huchem-Stammeln) in der Herren 45-Konkurrenz und Marco Lück (LK 6, TC Wilgersdorf) im Herren 60-Wettbewerb jubelten ebenfalls über ihre Titelgewinne in Altenseelbach.

Nach der Siegerehrung stieg die beliebte Players-Party beim Clubheim, bei der selbstverständlich noch einmal über die Erlebnisse der acht Turniertage in lockerer Form geplaudert wurde. Ein rundum positives Fazit zog der erstmals als Turnierdirektor fungierende Martin Wiegel: „Die 17. Altenseelbach Open mit einer Rekordmeldezahl sind sind fantastisch verlaufen. Es gab 229 gespielte Partien auf drei Anlagen in acht Tagen, geniales Wetter und eine tolle Stimmung. Besonders fasziniert haben mich die hochklassig besetzten Konkurrenzen und die außerordentlich fairen Begegnungen, die viel Spaß gemacht haben. 

Von Spielerseite haben wir viel Lob für die gute Organisation erhalten und bei der Siegerehrung erfahren dürfen, dass die familiäre Atmosphäre und der große Vereinszusammenhalt in Altenseelbach für jeden spürbar ist. Jeder hat sich sofort wohlgefühlt und ist gerne wiedergekommen.

Bedanken möchte ich mich ausdrücklich bei allen Teilnehmern, Sponsoren, Besuchern und vor allem bei einem außerordentlichen Turnierteam, dazu gehören natürlich auch die Helfer der befreundeten Vereine 1. TC Wahlbach und TV Eiserfeld. Dort wurden zahlreiche Matches ausgetragen. Es haben sich viele Helfer sehr weit über das übliche ehrenamtliche Maß hinaus eingebracht, um das Turnier in der Form möglich zu machen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr.“

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