Westfalenliga 1. Spieltag 2025: Aufsteiger preschen nach vorn

So lief der 1. Spieltag der Westfalenliga 2025
Wettbewerbe
Westfälischer Tennis-Verband
Die Herren der TG Stadtlohn-Ahaus starteten wie die Damen des Vereins mit einem Sieg in die Saison.

Westfalenliga, 1. Spieltag: Aufsteiger preschen nach vorn

Allen voran die Damen und Herren der TG Stadtlohn/Ahaus und die Herren des TC Steinhorst sorgten zum Auftakt der Westfalenliga für starke Ausrufezeichen. Die Neulinge legten einen perfekten Start hin. Die Damen des TSC Hansa Dortmund zeigten ihre ganze Erfahrung in den Doppeln gegen Gladbeck. Unser Bericht zum 1. Spieltag:

Damen

Eine Überraschung verpasst haben die Damen des TCHW Gladbeck. Mit 4:2 führten sie nach den Einzeln gegen das mit zwei WTA-Spielerinnen verstärkte Team vom TSC Hansa Dortmund. So hob Gladbecks Mannschaftsführer Patrick Weßeling auch die überragenden Leistungen seiner Spielerinnen im Einzel und den Zuspruch der Zuschauer hervor. Gladbecks Anna Kubareva feierte an Position 1 gegen die Mexikanerin Maria Portillo Ramirez (WTA 401) einen unerwartet klaren Sieg – 6:3, 6:1. Weil die Dortmunderinnen am Ende in den entscheidenden Matchtiebreaks das Quäntchen Glück und in den Doppeln ihre größere Erfahrung ausspielten, drehten sie den Spielstand noch in einen 5:4-Sieg.

Mit 8:1 gewann die Zweitvertretung des TC Deuten beim TC BW Halle. Dabei hätte der Zwischenstand nach den Einzeln jedoch auch weitaus enger sein können. Anna Beßer an Position 2 gegen Marie Sophie Schulz und Karlotta Hahn an Position 4 gegen Sophie Sobolewski punkten für den Dorfclub im Matchtiebreak. Nach dem Rückzug aus der 2. Bundesliga verkauften sich die neu formierten Hallerinnen gut und blicken trotzdem mit Zuversicht auf die nächsten Matches.

Direkt zum Auftakt und bei der Premiere in der Westfalenliga gewannen die Damen der TG Stadtlohn/Ahaus beim ersatzgeschwächten TC Eintracht Dortmund mit 6:3. Drei klare Einzel-Siege der Niederländerinnen Melissa Boyden (Position 2), Nouk Kleinenberg (Position 5) und Julia Koller (Position 6) sowie der knappe Erfolg von Mannschaftsführerin Vivien Sandberg (Position 1) brachten die Münsterländerinnen in eine komfortable Ausgangsposition für die Doppel. Da nützte auch die Routine von fünf sehr erfahrenen Spielerinnen nichts mehr. Die TG fuhr zwei von drei Doppeln souverän nach Hause.

Herren

Mit Spannung erwartet wurde auch der erste Auftritt der Herren der TG Stadtlohn/Ahaus. Gegen die junge Truppe des TC BW Halle (mit drei Nachwuchsspielern aus der WTV-Talentschmiede) hatte die Tennisgemeinschaft nur wenig Probleme. Alle acht Siege wurden in zwei Sätzen eingefahren. Halles Ehrenpunkt holte Frederic Vögeli an Position 1 in einem denkwürdigen Matchtiebreak. Nach 32 gespielten Punkten ging er gegen den Belgier Noah Merre als Sieger vom Platz.

Ähnlich klar gestaltete der TC Steinhorst sein Westfalenliga-Debüt gegen den Gütersloher TC RW (8:1). Bei toller Atmosphäre feierte des TCS einen ungefährdeten Sieg, der bereits nach den Einzeln feststand. Im Doppel bekamen die mehr als 100 Zuschauer dann noch einen echten Krimi geboten. Am Ende kämpfte sich die Steinhorster Paarung Luca Matteo Sobba/Andres Ciurletti gegen Jannik Rother/Patrick Pradella in drei Tiebreaks durch – 6:7, 7:6, 11:9. Im Matchtiebreak schafften sie das Kunststück und drehten einen 2:8-Rückstand noch in einen Sieg.

Mit einem 7:2-Auswärtssieg beim TC Brackwede startete der TC Herford in die Spielzeit. Herfords Teamkapitän Lars Hoischen war ob der Deutlichkeit auch etwas überrascht, sprach seiner Mannschaft aber auch ein großes Lob aus. Seine Mannen führten nach den Einzeln mit 6:0 und gaben dabei lediglich einen Satz ab.  In den Doppeln blitzte die Klasse der Bielefelder dann doch noch zwei Mal auf.

Zum Spielplan und den Ergebnissen der Damen

Zum Spielplan und den Ergebnisse der Herren

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