Mit 18 Talenten war das Team der WTV-Talentschmiede bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Essen in der Breite sehr gut besetzt. Dass auch in der Spitze entsprechende Erfolge gefeiert werden durften, lag vor allem an Leticia Solakov (TC Deuten), die im Einzel in der U18 Deutsche Vizemeisterin und Deutsche Meisterin im Doppel wurde. Auch die U14-Juniorinnen sowie Patrick Moise (TC BW Halle) und Oliver Majdandzic (TC Brackwede), die nach ihren Meistertiteln im Einzel 2024 nun im Doppel Vizemeister wurden.

Der Turnierfreitag wurde zu einem echten Wochenhighlight für den WTV. Insgesamt fünf Nachwuchsathleten der WTV-Talentschmiede spielten in den Doppel-Finals um den Titel. Da wären zunächst die jeweils an Position 1 gesetzten Patrick Moise und Oliver Majdandzic zu nennen. In der Jugend schon häufig Gegner, schlugen sie sich beide zusammen bis ins Finale vor. Hauchdünn mussten sie sich dann allerdings den Hessen Phil Dungs und Tim Hohmann geschlagen geben. Ebenso knapp verlor Maja Schweika in der U16 das Endspiel im Doppel an der Seite der Schleswig-Holsteinerin Victoria Brand. Gemeinsam mit Lynn Hefter, ebenfalls aus Schleswig-Holstein, musste sich Finnja Isbruch im Finale den favorisierten Marlene Sczech und Lilly Greinert aus Baden-Württemberg geschlagen geben.

Mit Leticia Solakov durfte an diesem Freitag dann doch eine Spielerin jubeln. Zunächst über den Finaleinzug im Einzel und anschließend über ein 6:3, 6:4 mit Fenna Steveker aus dem Verband Niederrhein gegen die topgesetzte Paarung Victoria Pohle/Emily Eigelsbach. Gegen eben jene Victoria Pohle aus Württemberg bestritt die Hernerin dann auch das Finale am Samstag. Nach zwei knappen Sätzen (6:7, 5:7) gratulierte sie ihrer Gegnerin fair zum Titel. Für Solakov, die sich im Finale beim Stand von 2:5 im 2. Satz nochmal herankämpfte, war es trotzdem eine perfekte Woche. In Runde 1 warf sie als ungesetzte Spielerin die Nummer 3 des Turniers, Filippa Stieg aus Hamburg, klar aus dem Turnier. Auch im Viertelfinale gegen ihre Trainingspartnerin Marlene Specht (TV Warendorf) wie auch im Halbfinale gegen die Rheinland-Pfälzerin Emily Eigelsbach behielt sie jeweils in drei Sätzen die Nerven.

Zu erwähnen sind darüber hinaus auch noch die Leistungen von Sophia Schmidt (TC RW Hagen), Chiara Heine (TC Herford) und Finnja Isbruch im Einzel. Mit jeweils drei Siegen qualifizierten sie sich als Gruppenerste für das Viertelfinale, wo sie dann allerdings gegen höher eingestufte Gegnerinnen unterlagen. Drei U14-Juniorinnen unter den besten Acht sind dennoch eine gute Leistung. Entsprechend positiv fiel auch das Fazit von Nicolin Lücke (WTV-Vizepräsidentin Nachwuchsleistungssport) aus, die sich in Essen selber ein Bild machte.

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